Die Vorteile von Kletterpflanzen im Überblick

Frischgrüne Kletterpflanzen bieten zahlreiche Vorteile: Sie kühlen den Garten, reinigen die Luft und bieten eine ruhige Oase. Auch Tiere wie Vögel und Insekten, suchen gerne Schutz in Kletter- und Heckenpflanzen. Kletterpflanzen fördern die Biodiversität, sie machen den Garten nachhaltig & lebendig. Hier entdecken Sie alle Vorteile von Kletterpflanzen; lesen Sie schnell weiter!

Kletterpflanzen im Garten? Gute Idee!

In Zeiten zunehmender Luftverschmutzung und Hitzestress wird es immer wichtiger, den Garten gegen Einflüsse von außen zu schützen. Kletterpflanzen, die entlang der Fassade, der Mauer oder eines Zauns wachsen, bieten eine gute Lösung, denn sie nehmen pro Quadratmeter viel CO₂ auf, sogar mehr als Bäume. Das bedeutet auch, dass Kletterpflanzen Sauerstoff abgeben. Weitere Vorteile: 

  1. Kletterpflanzen nehmen Feinstoff aus der Luft und verbessern die Luftqualität;

  2. Kletterpflanzen entlang der Fassade filtern Sonnenlicht und reduzieren UV-Strahlung;

  3. Kletterpflanzen erhöhen die Biodiversität;

  4. Kletterpflanzen bieten einen Schutzplatz für Tiere;

  5. Kletterpflanzen, die entlang der Mauer wachsen, bieten zusätzliche Isolierung;

  6. Kletterpflanzen wirken schalldämpfend;

  7. Kletterpflanzen regulieren die Temperatur und kühlen die Umgebung. 

Wussten Sie schon, dass selbstkletternde Pflanzen eine (alte) Fassade sogar festigen können? Kletterpflanzen werden die Fassade nicht wirklich beschädigen, obwohl sie Kletterspuren hinterlassen können.
Kletterpflanzen entlang der Fassade oder Mauer bieten vorwiegend in städtischen Gebieten ein räumliches Ganzes. Sie verschönern die Stadtumgebung und machen den Garten lebendiger. 

Selbstkletternde Pflanzen oder Schlingpflanzen

Sowie der Name schon vermuten lässt, wachsen Kletterpflanzen vertikal in die Höhe. Man unterscheidet zwischen selbstkletternde Pflanzen und Schlingpflanzen, auch Rankpflanzen genannt. Hier finden Sie einige Beispiele: 

  1. Efeu (Hedera): Efeu ist eine selbstkletternde Pflanze, die an Zäunen, Fassaden oder Mauern klettert. Die Kletterpflanzen benötigt keine Unterstützung und verleiht dem Garten das ganze Jahr hindurch Farbe. Achtung: selbstkletternde Pflanzen wachsen schnell und sollten regelmäßig geschnitten werden. 

  2. Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris): Die Kletterhortensie ist eine selbsthaftende Kletterpflanze. Zäune, Fassaden und Mauern bieten eine gute Unterlage für die Haftwurzel dieses Kletterers. Die perlenweißen Blütenstände verleihen der Kletterpflanze Charme!

  3. Blauregen (Wisteria): Der Blauregen ist eine Rankpflanze, die etwas Unterstützung benötigt. Lassen Sie die Pflanze einmal entlang eines Klettergerüstes oder einer Pergola wachsen und genießen Sie das violett-blaue Blütenmeer! 

  4. Kletterrosen (Rosa): Kletterrosen sind Rankpflanzen, die in die Höhe geführt werden. Sie klettern gerne entlang eines Gerüstes, einer Mauer oder eines Rosenbogens und zeigen sich dann gerne von ihrer schönsten Seite. 

Kletterpflanzen entlang eines Zauns, einer Fassade oder einer Mauer: Welche Sorten?

Wenn Sie Kletterpflanzen an einem Zaun, einer Fassade oder einer Mauer anbringen möchten, gibt es eine breite Auswahl an Sorten. Von selbstkletternden Pflanzen wie Efeu bis zu Kletterpflanzen mit buntem Herbstlaub und Blüten wie Jungfernreben, Passionsblumen, Sternjasmin und Geißblatt. 

Eine Mischung aus verschiedenen Kletterpflanzen wie Hedera hibernica und Geißblatt oder Waldreben gehört auch zu den Möglichkeiten. Diese Kletter- und Rankpflanzen werden den Sauerstoffgehalt im Garten erhöhen und herrliche Abkühlung bieten. 

Suchen Sie immergrüne Kletterpflanzen, die Schutz bieten? Womöglich ist Kletterpflanze Pyracantha, auch Feuerdorn genannt, etwas für Sie! Der Feuerdorn ist mit einbruchhemmenden Dornen versehen. Der dekorative Look mit feurig roten Beeren und dunkelgrünen Blättern macht aus dieser Kletterpflanze eine besondere Bereicherung. 

Heimische Kletterpflanzen

Es gibt auch einige heimische Kletterpflanzen, die aufgrund der Blüten, Beeren oder des charakteristischen Duftes anziehend auf Insekten und Vögel wirken. Sie erhöhen die Biodiversität und bieten einen sicheren Schutzplatz für Tiere. 

Geißblätter oder Heckenkirschen werden zum Beispiel gerne von Nachtschmetterlingen besucht und Vögel mögen die Beeren. Insekten, wie die Efeu-Seidenbiene mögen die Herbstblüten der Hedera hibernica und Hedera helix. 

Exotische Kletterpflanzen wie die Kiwi (Actinidia) oder Traube (vitis) klettern übrigens genauso schnell und können prima über eine Pergola wachsen. 

Kletterpflanzen im Garten: Tipps!

Achten Sie bei der Auswahl von Kletterpflanzen für den Garten auch auf den Standort der Pflanze und lesen Sie die Produktspezifikationen zu Ihrem gewünschten Exemplar auf unserer Webseite. Viele Kletterpflanzen stehen gerne geschützt im Halbschatten. Das ist ideal für Pflanzen, die entlang einer relativ kühlen Ost- oder Nordmauer wachsen, worunter Efeu oder Clematis Alpina/Clematis montana Rubens. 

Andere Kletterpflanzen vertragen Sonne und Trockenheit gut, wie die Trompetenblume (campsis) und die selbstkletternde Jungfernrebe (Parthenocissus). Passionsblumen mögen ebenfalls warme und feuchte, kurzum tropische Umstände. 

Benötigen Sie Hilfe oder Beratung beim Kombinieren und Zusammenstellen von Kletterpflanzen? Oder möchten Sie mehr über Themen wie Standort, Blütezeit, maximale Höhe, Winterhärte oder die Wartung Ihrer favorisierten Kletterpflanze wissen? Nehmen Sie ruhig Kontakt mit den Gartenspezialisten von Baumschuleonline auf und lassen Sie sich unverbindlich informieren! 

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